Gewalt beginnt schon lange vor dem Mord – Mord ist das Ende von Gewalt!

Frauen- und Mädchenberatungsstellen schlagen Alarm und fordern mehr Ressourcen für wichtige Präventionsarbeit!

Schon wieder ist ein Frauenmord passiert. Das muss endlich aufhören, so die Vertreterinnen des Netzwerks österreichischer Frauen- und Mädchenberatungsstellen!

Presseaussendung 03.05.2021

Erwerbstätigkeit ist Gewaltprävention!

Im Rahmen des halbjährlichen Plenums des Netzwerks österreichischer Frauen- und Mädchenberatungsstellen am 30.9.2021 und 1.10.2021 haben sich Vertreterinnen aus rund 40 Beratungsstellen aus ganz Österreich in Wien getroffen um Bilanz zu ziehen.
Sie betonen: Breite Präventionsarbeit ist eine der zentralen Säulen im Gewaltschutz. Oft vernachlässigt, aber besonders wichtig ist, Frauen aus der finanziellen Abhängigkeit von ihren Partnern, Vätern, Brüdern herauszuführen. Denn: „ökonomische Unabhängigkeit ist eine essentielle Voraussetzung um sich vor Gewalt zu schützen und um sich aus einer Gewaltbeziehung befreien zu können“, so Margarete Bican, Geschäftsführerin im sprungbrett für Mädchen und eine der Vereinsvorsitzenden im Netzwerk.

Presseaussendung 25.10.2021

Häusliche Gewalt in Zeiten von Corona

 

Gewaltschutz: Frauen- und Mädchenberatungsstellen sind selbstverständlich auch in dieser Krise erreichbar – kostenlos, individuell und vertraulich!

Bei der gestrigen Presskonferenz der Frauen- und Justizministerinnen zum Thema Häusliche Gewalt wurden umfassende Maßnahmen zum Schutz von Frauen in Zeiten der Corona Krise betont. Die österreichischen Frauen- und Mädchenberatungsstellen begrüßen ausdrücklich die Initiative der öffentlichen Hand und auch die Aufstockung der wichtigen Frauenhelpline. Gleichzeitig betonen sie auch ihre eigene wichtige Rolle beim Gewaltschutz und die dringende Notwendigkeit einer Erhöhung ihrer finanziellen Mittel.

Presseaussendung 20.03.2020